Samstag, 11. Juni 2016

Määähhhh, sinniert Karen Grace Holmsgaard. :)

Hallo liebe Leser meines Blogs!

In der letzten Nacht habe ich einen blöden Traum gehabt. Ich habe in einer WG gelebt und zwar mit noch zwei anderen Mädchen.
Blöd nur, dass die zwei anderen Mädchen so richtige Zimtziegen gewesen sind.

Aber woher kommt der Begriff „Zimtziege“ überhaupt. Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Laut dem "Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten" war "Zimt" zunächst ein Ausdruck für Geld bzw. Geldwaren (da Zimt = selten = teuer). Mit der Übernahme in die Umgangssprache trat ein Bedeutungswandel ein, und zwar zum Negativen hin: "Zimt" wurde in Redewendungen wie "Was kostet der ganze Zimt hier?" (Plunder), "Mach keinen Zimt!" oder "Fauler Zimt" (Unsinn) benutzt.

Im selben Zeitraum kamen auch die Ausdrücke "Zimt machen", "Zimtig sein" auf, was so viel bedeutet wie "Umstände machen" oder "Schwierigkeiten machen". Wer "Zicken macht“, macht ebenfalls Umstände und Schwierigkeiten. So wird klar, was der kombinierte Ausdruck „Zimtzicke“ bedeutet: Eine Person, die Schwierigkeiten macht - und das im Quadrat!

Quelle:
Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Lutz Röhrich, Verlag Herder, 1977




Gruß Karen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen