Samstag, 18. Juni 2016

Wenn der Pilz die Fliegen fängt, sinniert Karen Grace Holmsgaard. :)


Hallo liebe Leser meines Blogs!

Ein Pilzgericht könnte ich auch einmal wieder auf den Tisch bringen. Hatte ich lange nicht mehr. Ganz sicher bin ich mir jedoch, dass dieses Gericht dann keinen Fliegenpilz enthält.
Aber woher hat der Fliegenpilz seinen Namen?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Jeder kennt ihn: den hübschen, weiß auf rot gepunkteten Pilz. Im Fachjargon Amanita muscaria var. muscaria genannt, spricht der Volksmund ganz einfach vom "Fliegenpilz". Aber woher kommt der Name? Bekannt ist der Fliegenpilz nicht nur für sein auffälliges Aussehen, sondern auch weil er giftig ist. Hauptbestandteil seines Giftes ist Ibotensäure, eine nicht proteinogene Aminosäure. Der größte Anteil an Ibotensäure befindet sich im gelben Fleisch unterhalb der Huthaut. Diesen Giftstoff machte man sich früher zur Fliegenabwehr zu Nutze. Kleine Pilzstücke wurden in Milch eingelegt und z. B. im Kuhstall aufgestellt. Damit sollten die Fliegen getötet werden, die von der Milch tranken. Daher stammt der Name "Fliegenpilz".


Okay, das sind nun keine Fliegenpilze, die sind eher lecker.



Gruß Karen

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