Hallo
liebe Leser meines Blogs!
Morgen
ist sie ja nun die Bescherung und meinem Mann und mir wird der Weihnachtsmann
sicher etwas bringen, das weiß ich schon. Nur, was es sein wird, das weiß ich
natürlich nicht.
Aber
seit wann gibt es überhaupt die Bescherung?
Ich
habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.
Die
Bescherung (auch: Weihnachtsbescherung oder landschaftlich veraltend
Einbescherung) ist ein christlicher weihnachtlicher Brauch, bei dem Geschenke
ausgetauscht werden. Der Vorläufer der Weihnachtsbescherung war die
Gabenverteilung am 6. Dezember, dem Nikolaustag. Nach der Reformation wurde in
evangelischen Regionen der Beschertermin auf Heiligabend verlegt, da die
evangelische Kirche keine Heiligen kennt und deren Namenstage nicht feiert.
Ursprünglich wurde nur den Kindern beschert, erst in jüngerer Zeit wurde der
Brauch auf Erwachsene ausgedehnt.
Auf
die Bescherung wartender Weihnachtsbaum mit Geschenken
Die
Bescherung ist die Zeremonie, bei der vor allem Kinder am Heiligabend ihre
Geschenke bekommen, die meistens unter dem Weihnachtsbaum liegen. Früher
geschah dies um Mitternacht in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, nach der
Christmette. Weil jüngere Kinder nicht unbedingt bis Mitternacht aufbleiben,
wurde die Bescherung in Deutschland auf den frühen Abend vorgezogen. Einige
deutsche Familien haben jedoch den Brauch aus England (siehe unten) übernommen.
In einigen Regionen wird die Bescherung „Christkindchen” genannt. In Nord- und
Mitteldeutschland bringt meist der Weihnachtsmann die Geschenke, während es in
Süddeutschland meist das Christkind ist. Diese Unterscheidung lässt sich auch auf
die Konfessionen ausweiten.
In
den USA und in England ist es üblich, dass der Weihnachtsmann, der hier Santa
Claus bzw. Father Christmas heißt, um Mitternacht die Geschenke bringt – angeblich
durch den Kamin – und die Kinder sie am Morgen des ersten Weihnachtstages, also
am 25. Dezember, öffnen dürfen.
Der
nur im Deutschen gebräuchliche Begriff „Bescherung” ist abzuleiten von
mittelhochdeutsch „beschern” = „verhängen, zuteilen”.
Gruß
Karen
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