Hallo liebe Leser meines Blogs!
Heute ist Johannistag, ich habe es vorhin in meinem
Mondhoroskop schon erwähnt.
Der Johannistag (auch Johanni oder Johannestag genannt)
ist der Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni. Er steht in
enger Verbindung zur am 21. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die
Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni.
Aber warum wird der Johannistag auch Spargelsilvester
genannt?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig
geworden.
Der Juni wurde früher Johannismond genannt – gestern war
Johannistag und mit diesem endet für uns die Zeit von Rhabarber und Spargel.
Das ist schon deswegen nicht schlimm, weil neue kulinarische Hochgenüsse auf
uns warten: Kirschen und Himbeeren gehören zu den leckersten Vertretern des
Sommers – dicht gefolgt von Johannisbeeren. Diese allerdings entfalten ihre
feine Säure eher im Kuchen, als direkt gegessen. Also: gibt es nun
Johannisbeerkuchen oder Kirschen in Grappa zum Nachtisch? Nein, heute Abend
nährt uns die Poesie von Annette von Droste-Hülshoff:
Johannistau
Es ist die Zeit nun, wo den blauen Tag
Schon leiser weckt der Nachtigallen Schlag,
Wo schon die Taube in der Mittagsglut,
Sich trunkner, müder breitet ob der Brut,
Wo abends, wenn das Sonnengold zergangen,
Verlorner Funke irrt des Wurmes Schein,
An allen Ranken Blütenbüschel hangen,
Und Düfte ziehn in alle Kammern ein.
Gruß Karen
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