Sonntag, 22. Juni 2014

Krokodilstränen

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Nun, gestern habe ich kein Glück im Lotto gehabt. Das ist eine Tatsache, die ich nicht ändern kann. Aber es ist kein Grund dicke Krokodilstränen zu weinen.
Aber woher kommt der Ausdruck Krokodilstränen weinen überhaupt?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Krokodile müssen beim Verschlingen ihrer Beute Tränen weinen, weil sie sie am ganzen Stück hinunterschlingen, und der Kadaver dann auf den oberen Gaumenbereich drückt, was automatisch die Tränendrüsen anregt, Flüssigkeit abzusondern.
Der Mensch ist in der Lage, sowohl die Tränen "hinunterzuschlucken" (wie es manchmal vorkommt, wenn man sehr traurig ist, aber das nicht zeigen darf), aber auch durch denselben Effekt Tränen hervorzurufen. Dazu gehört ein Zusammenspiel von Zunge und Schluckmuskulatur, und ich bekomme das selber nicht so perfekt hin; aber manche Schauspieler können das, ganz ohne die Zuhilfenahme einer Zwiebel. Rein anatomisch läuft da in etwa dasselbe ab wie beim Krokodil, nur dass der Mensch sich dazu mental in die richtige Stimmung versetzen muss. Aber auch dafür gibt es entsprechende Techniken.
Krokodile weinen nicht. Es sieht zwar manchmal so aus, wenn Flüssigkeit abgesondert wird, aber die Tropfen haben nichts mit Weinen zu tun.
Deshalb bezeichnet man als Krokodilstränen unechte Tränen, d.h. derjenige trauert nicht wirklich sondern gibt es nur vor.



Gruß Karen

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