Mittwoch, 25. November 2015

Er galoppiert und galoppiert, meint Karen Grace Holmsgaard. :)

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Auch in der nächsten Woche habe ich wieder eine ganze Menge Papierkram zu erledigen, das nimmt und nimmt kein Ende. Der Amtsschimmel wiehert aber auch immer wieder.
Aber woher kommt diese Redewendung überhaupt?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Was tut der Amtsschimmel? Er wiehert, natürlich. Wenn es um die Schwerfälligkeit von Verwaltungen und Behördenvertretern geht, ist die österreichische Redewendung aus dem 19. Jahrhundert immer noch in aller Munde. Dabei hat der Ausdruck mit dem Pferd des berittenen Amtsboten gar nichts zu tun. Auch nichts mit Bürokraten, die auf allen Vorschriften unnötig lange »herumreiten«. Und ebenso wenig mit dem Schimmelpilz, der sich auf vermodernden Akten bildet. Vielmehr stammt dieser Schimmel von einem in der österreichischen Monarchie gebräuchlichen Musterentscheid, der »Simile« hieß. Mit Hilfe dieses Standard-Vordrucks ließen sich ähnlich lautende Anliegen schematisch und zügiger erledigen.





Gruß Karen

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