Sonntag, 22. September 2013

Jodeln

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Nun ist es wieder eröffnet, das Oktoberfest in München. Ich bin noch nie dort gewesen. Ich war mal in Stuttgart auf der Cannstatter Wasen.
Sicher wird auf dem Münchner Oktoberfest auch gejodelt.
Aber wird eigentlich nur in den Alpen gejodelt?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Zwar denken wir beim Wörtchen Jodeln automatisch an Lederhosen, Hüte mit Gamsbart und die Täler der Alpen, doch gejodelt wird weltweit. Bei den Inuit ebenso wie bei den afrikanischen Pygmäen; in Palästina, China, Thailand und Kambodscha, Alaska, Spanien, Schweden, Polen und Rumänien.
In gebirgigen und unwegsamen Regionen – also wo es gilt, sich über weite Distanzen hinweg auszutauschen – griffen Waldarbeiter, Viehhirten, Sammler und Köhler auf diese Art der Kommunikation zurück, um sich zu warnen, zu finden oder mitzuteilen.

Doch in den Alpenländern und ganz besonders in der Schweiz wird das Jodeln inzwischen gezielt in Chören und Vereinen gepflegt. Welch hohe Bedeutung gerade die Schweizer dieser Art des Gesangs beimessen, zeigt der Ausspruch eines eidgenössischen Bundespräsidenten, der das Jodeln mit »geistiger Landesverteidigung« gleichsetzte.

Dennoch: Weltrekordhalter im Dauerjodeln ist ein Deutscher. Mark Waldmannstetten jodelte sagenhafte neun Stunden und 43 Minuten lang.



Gruß Karen

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