Hallo
liebe Leser meines Blogs!
Nun
ist es wieder eröffnet, das Oktoberfest in München. Ich bin noch nie dort
gewesen. Ich war mal in Stuttgart auf der Cannstatter Wasen.
Sicher
wird auf dem Münchner Oktoberfest auch gejodelt.
Aber
wird eigentlich nur in den Alpen gejodelt?
Ich
habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.
Zwar
denken wir beim Wörtchen Jodeln automatisch an Lederhosen, Hüte mit Gamsbart
und die Täler der Alpen, doch gejodelt wird weltweit. Bei den Inuit ebenso wie
bei den afrikanischen Pygmäen; in Palästina, China, Thailand und Kambodscha,
Alaska, Spanien, Schweden, Polen und Rumänien.
In
gebirgigen und unwegsamen Regionen – also wo es gilt, sich über weite Distanzen
hinweg auszutauschen – griffen Waldarbeiter, Viehhirten, Sammler und Köhler auf
diese Art der Kommunikation zurück, um sich zu warnen, zu finden oder
mitzuteilen.
Doch
in den Alpenländern und ganz besonders in der Schweiz wird das Jodeln
inzwischen gezielt in Chören und Vereinen gepflegt. Welch hohe Bedeutung gerade
die Schweizer dieser Art des Gesangs beimessen, zeigt der Ausspruch eines
eidgenössischen Bundespräsidenten, der das Jodeln mit »geistiger
Landesverteidigung« gleichsetzte.
Dennoch:
Weltrekordhalter im Dauerjodeln ist ein Deutscher. Mark Waldmannstetten jodelte
sagenhafte neun Stunden und 43 Minuten lang.
Gruß
Karen
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