Freitag, 13. Dezember 2013

Freitag der Dreizehnte

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Heute haben wir ihn mal wieder Freitag, den 13. Für mich eher ein Glückstag, als ein Unglückstag. Vermutlich werde ich nachher noch eine Runde Lotto spielen.
Aber warum gilt Freitag der 13. überhaupt als Unglückstag?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Nun, da gibt es wohl mehrere Theorien…
Der Aberglauben verbreitete sich in Deutschland erst vor etwa 50 Jahren in der breiten Bevölkerung. Im Jahr 1957 wurde der Stapellauf eines Öltankers verschoben, der sonst auf einen Freitag, den 13. gefallen wäre. Darüber machte sich ein Journalist in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einer großen deutschen Tageszeitung, lustig und trug somit zur Verbreitung des Aberglaubens dieses gefürchteten Freitags bei. Unabhängig voneinander wurde sowohl der Freitag als auch die Zahl 13 aber schon lange mit Unglück in Verbindung gebracht.
Dafür gibt es mehrere Ursprünge. Der Freitag gilt bei den Christen beispielsweise als Trauertag, da Jesus am Karfreitag gekreuzigt wurde. Außerdem war es ein Freitag, an dem Adam und Eva aus dem Garten Eden vertrieben wurden, da sie die Früchte vom Baum der Erkenntnis aßen - im christlichen Glauben ebenfalls ein großes Unglück. Jedoch war der Freitag, bis er sich seinen Ruf als Freitag, den 13. machte, bei den Protestanten sogar als Glückstag angesehen. Oft wurde an Freitagen geheiratet, da solche Ehen als besonders glücklich gelten sollten. Anders als die Katholiken, die den Freitag aufgrund der biblischen Hintergründe eher mit Unheil und Leid in Verbindung brachten. So hieß es, ein Jahr, dass an einem Freitag begann, bringe Unglück - und am Freitag geborene Kinder wurden als "Unglückskinder" bezeichnet.
Die Zahl 13 gilt, wie auch der Freitag, in einigen Kulturen schon lange als schlechtes Omen. Die 13 verdankt ihren Ruf mehr oder weniger der zwölf. Diese Zahl gilt in vielen Kulturen als "heilig". Sie symbolisiert Ordnung und Vollkommenheit. Ganz im Gegensatz zu der darauf folgenden 13, die auf seltsame Weise alles "in Unordnung bringt". Sie erscheint uns nicht rund und gleichmäßig, sondern eher kantig, chaotisch und unberechenbar. Oft wird sie auch mit dem Teufel in Verbindung gebracht und als "Teufelsdutzend" - nämlich 12+1 - bezeichnet.

Die Liste ließe sich nun fortsetzen. Wie auch immer, ich lasse mich davon nur wenig beeinflussen. Wie auch immer, ich freue mich einfach auf das kommende Wochenende und auf ein eventuelles Lottoglück. ;)


Gruß Karen

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