Hallo
liebe Leser meines Blogs!
Wie
ihr ja wisst, bin ich leidenschaftliche Teetrinkerin, allerdings trinke ich nur
sehr selten Beuteltee.
Aber
ist Beuteltee wirklich schlechter als loser Tee?
Ich
habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.
Einem
wirklich passionierten Teetrinker graust bereits die Vorstellung, seine
geliebten Teeblätter in ein kleines Papiersäckchen einzuzwängen. Er zelebriert
seinen Genuss, Bequemlichkeit hin oder her. Von solchen subjektiven Vorbehalten
abgesehen – ist der Beuteltee selbst denn schlechter als derjenige, der lose
verkauft wird?
Grundsätzlich
gibt es im Teebeutel gute und weniger gute Sorten, genauso wie beim losen Tee.
Auf jeden Fall ist die Vorstellung irrig, die Hersteller würden die Abfälle,
die bei der Teeproduktion übrig bleiben, zusammenkehren und in Beutel füllen.
Nein, der Tee ist im Prinzip derselbe.
Aber
es gibt einen wichtigen Unterschied: Die Teekrümel im Beutel sind kleiner als
die in der Tüte. Die ließen sich nämlich gar nicht auf so kleinem Raum zusammenquetschen.
Es handelt sich bei den Krumen um Fannings, so heißen in der Fachsprache die
kleinen Bruchstücke.
Kleinere
Partikel verhalten sich aber auch anders beim Aufbrühen. Je kleiner die
Blättchen, umso größer ist die Oberfläche im Vergleich zum Volumen. Das heißt
insbesondere, dass die Inhaltsstoffe gründlicher herausgezogen werden – für
eine Tasse braucht man eine geringere Menge Tee im Beutel als lose Teeblätter.
Allerdings
gibt es im Beutel vor allem die gängigen, preiswerten Teesorten zu kaufen
anstatt der großen Auswahl an Spitzentees, welche die Kenner schätzen. Und noch
ein Argument spricht gegen die Bequemlichkeit: Aufs Gramm gerechnet, ist
Beuteltee teurer.
Gruß
Karen
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