Samstag, 4. Januar 2014

Tee

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Wie ihr ja wisst, bin ich leidenschaftliche Teetrinkerin, allerdings trinke ich nur sehr selten Beuteltee.
Aber ist Beuteltee wirklich schlechter als loser Tee?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Einem wirklich passionierten Teetrinker graust bereits die Vorstellung, seine geliebten Teeblätter in ein kleines Papiersäckchen einzuzwängen. Er zelebriert seinen Genuss, Bequemlichkeit hin oder her. Von solchen subjektiven Vorbehalten abgesehen – ist der Beuteltee selbst denn schlechter als derjenige, der lose verkauft wird?

Grundsätzlich gibt es im Teebeutel gute und weniger gute Sorten, genauso wie beim losen Tee. Auf jeden Fall ist die Vorstellung irrig, die Hersteller würden die Abfälle, die bei der Teeproduktion übrig bleiben, zusammenkehren und in Beutel füllen. Nein, der Tee ist im Prinzip derselbe.

Aber es gibt einen wichtigen Unterschied: Die Teekrümel im Beutel sind kleiner als die in der Tüte. Die ließen sich nämlich gar nicht auf so kleinem Raum zusammenquetschen. Es handelt sich bei den Krumen um Fannings, so heißen in der Fachsprache die kleinen Bruchstücke.

Kleinere Partikel verhalten sich aber auch anders beim Aufbrühen. Je kleiner die Blättchen, umso größer ist die Oberfläche im Vergleich zum Volumen. Das heißt insbesondere, dass die Inhaltsstoffe gründlicher herausgezogen werden – für eine Tasse braucht man eine geringere Menge Tee im Beutel als lose Teeblätter.

Allerdings gibt es im Beutel vor allem die gängigen, preiswerten Teesorten zu kaufen anstatt der großen Auswahl an Spitzentees, welche die Kenner schätzen. Und noch ein Argument spricht gegen die Bequemlichkeit: Aufs Gramm gerechnet, ist Beuteltee teurer.




Gruß Karen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen