Hallo
Blogfans!
Vor
einigen Monaten hat eine geplante Pferdesteuer unter Reitern und Pferdefreunden
für Aufregung gesorgt.
Aber
so einfach, wie es sich die Politiker vorgestellt haben ist es offenbar doch
nicht.
Lest
selbst:
In
der hessischen Gemeinde Schlangenbad wird es vorerst keine Pferdesteuer geben.
Diese Entscheidung fiel gestern im Rahmen der Gemeindevertreterversammlung.
SPD
und FDP machten klar, dass sie gegen die Einführung einer Pferdesteuer sind.
Ihre Alternative zur Haushaltskosolidierung wäre die Nutzung von Windenergie.
Dies wurde jedoch von Seiten der CDU abgelehnt. Letztere war eigentlich für die
Pferdesteuer, brachte dann aber im Anschluss an die Diskussionen einen
Ergänzungsantrag ein, mit dem die Einführung der Pferdesteuer bis spätestens
30. Juni 2014 vorerst ausgesetzt wird.
Die
Satzung der Pferdesteuer wurde mit 16 Ja-, sieben Nein-Stimmen und drei
Enthaltungen verabschiedet. Die Entscheidung zur Aussetzung der Pferdesteuer
wurde mit 18 Ja-Stimmen beschlossen, denen gegenüber sechs Nein-Stimmen standen
und eine Enthaltung.
Von
den umliegenden Reitvereinen, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), dem
Verein der Freizeit-Reiter und -Fahrer in Deutschland (VFD), dem hessischen
Pferdesportverband, dem Bund der Steuerzahler und dem Aktionsbündnis gegen die
Pferdesteuer waren mehr als 100 Pferdefreunde in Schlangenbad erschienen. Sie
waren zufrieden mit dem Ergebnis des Abends.
Nach
der Sitzung äußerte sich Robert Kuypers, Geschäftsführer des
Landespferdesportverbandes Hessen überrascht: "Die Politik hat nachgedacht.
Eine Pferdesteuer ist nicht geeignet, einen Haushalt zu konsolidieren".
Thomas Ungruhe (Abt.Leit. Breitensport, Vereine und Betriebe der FN)
bekräftigte, dass die SPD den Argumenten und der Aufklärungsarbeit offen
begegnet sei und bezeichnete die Entscheidung der Gemeindevertreter als einen
bedeutenden Teilerfolg.
Gruß
Karen
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