Hallo liebe Leser meines Blogs!
Mein Mann ist heute beruflich unterwegs und hoffentlich
erreicht er das, was er erreichen wollte. Nun, ich kann ihm ja die Daumen
drücken.
Aber woher kommt „die Daumen drücken“ überhaupt?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig
geworden.
Für diese Redensart gibt es zwei mögliche Ursprünge:
einmal vom Daumen drücken und Daumen halten. Im alten Rom haben die
Gladiatoren, die den Kampf verloren hatten, durch einen gehobenen Zeigefinger
das Publikum um Gnade gebeten. Wollte es den Tod des Gladiators, streckte die
Menge die Daumen aus. Signalisierte sie die Begnadigung, streckten sie die
Faust mit eingezogenem Daumen aus, drückten den Daumen also.
Den Daumen halten dagegen kommt aus dem deutschen Volks-
und Aberglauben. Dort besaß laut Glauben der Daumen die meiste magische Kraft,
galt als Glücksfinger und sollte vor bösen Träumen schützen. Der Daumen stand
aber auch für das Symbol eines Koboldes
und um den Daumen daran zu hindern, die Vorhaben eines anderen Menschen
negativ zu beeinflussen, dem man eigentlich Glück wünschte, hielt man den
eigenen Daumen, also den Kobold, mit den anderen Fingern fest.
Gruß Karen
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