Freitag, 10. Juli 2015

Die Frauen der Rosenvilla

Hallo liebe Freunde!

Von einer Autorin namens Teresa Simon hatte ich noch nie etwas gehört.
Das sollte sich aber ändern, nachdem ich auf den Roman "Die Frauen der Rosenvilla" gestoßen bin.
Den Roman habe ich dann binnen weniger Tage durchgelesen und hier kommt meine Rezension.

Eine edle geheimnisvolle Pralinenmischung in Buchform

Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Auch die Familienvilla hat Anna wieder in Familienbesitz gebracht. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes Familiengeheimnis ...
Was fällt mir ein, wenn ich an Dresden denke?
Nun die Frauenkirche, der Zwinger, das Grüne Gewölbe, die Semperoper und noch viele andere schöne Dinge und eine Menge guter Erinnerungen.
Aber offenbar hat Dresden noch viel mehr zu bieten.

In diesem schönen Roman geht es um vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen.
Genauer gesagt um die Frauen Helene im Jahr 1892, Emma im Jahr 1919, Charlotte im Jahr 1938 und Anna im Jahr 2013.
Jede Frau eine starke Persönlichkeit.
Eine Familiensaga, genauer gesagt die Saga der Familie Keppler und auch ein Einblick in die deutsche Geschichte der letzten etwa 125 Jahre. Sehr fesselnd und bezaubernd.
Wie ich es schon angedeutet habe spielt die Handlung in mehreren Epochen.
Beim Lesen musste ich also umschalten, was mir zu Beginn der Story nicht so einfach gelang.
Aber wenn man erst einmal drin ist in der Handlung und das geht sehr schnell ist das kein Problem mehr und der Roman liest sich ausgezeichnet. Flüssig ist die Handlung, Spannung gibt es genug und die Figuren sind sehr gut ausgeformt, bis ins Detail.
Wunderschön der Einband, er spricht jede Romantikerin an, das finde ich zumindest.
Der Roman beginnt mit einem geheimnisvollen Brief an Emma, geschrieben von Emmas Mutter, deren Namen nicht erwähnt wird. Aus dem Brief geht hervor, dass die Mutter von Emma ein Geheimnis mit sich trägt, mehr wird jedoch nicht verraten und so hat dieser Roman einen guten Einstieg. Wer jetzt nicht neugierig geworden ist, ist selber schuld.
Und ebenso spannend geht es weiter mit einigen Tagebuchseiten und persönlichen Gegenständen. Rein zufällig gefunden.
Dieser Roman beginnt spannend und er bleibt spannend.
Es fiel mir schwer dieses schöne Taschenbuch aus der Hand zu legen, es ist auch nicht kitschig, was bei einer Familiensaga eher selten ist. Sicher, es gibt traurige Passagen, es gibt erotische Passagen und es gibt auch jede Menge dramatische Passagen, aber keinen Kitsch.
Und vielleicht hat dieser Roman mir auch deshalb so gut gefallen.
Das Beste kommt zum Schluss und mehr möchte ich über den Inhalt dieses Romans nun wirklich nicht verraten.
Besonders der letzte Knoten in dieser Familiengeschichte ist besonders dick.
Doch diesen muss jeder Leser, bzw. jede Leserin selbst aufnehmen, ich habe ihn aufgesaugt, wie ein Schwamm und musste das Gelesene erst einmal verarbeiten.
Besonders gut könnte ich mir bei diesem Buch auch eine Verfilmung vorstellen, ich würde jedenfalls gebannt vor dem Fernseher sitzen.
Auf alle Fälle wünsche ich mir mehr von der Autorin Teresa Simon.

http://www.amazon.de/Die-Frauen-Rosenvilla-Teresa-Simon/dp/3453471318/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436535935&sr=8-1&keywords=Die+Frauen+der+Rosenvilla


Gruß Karen

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