Hallo liebe Freunde!
Von einer Autorin namens Teresa Simon hatte ich noch nie
etwas gehört.
Das sollte sich aber ändern, nachdem ich auf den Roman
"Die Frauen der Rosenvilla" gestoßen bin.
Den Roman habe ich dann binnen weniger Tage durchgelesen
und hier kommt meine Rezension.
Eine edle geheimnisvolle Pralinenmischung in Buchform
Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat
gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Auch die
Familienvilla hat Anna wieder in Familienbesitz gebracht. Als sie den
legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt
sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor
hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma
gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes
Familiengeheimnis ...
Was fällt mir ein, wenn ich an Dresden denke?
Nun die Frauenkirche, der Zwinger, das Grüne Gewölbe, die
Semperoper und noch viele andere schöne Dinge und eine Menge guter
Erinnerungen.
Aber offenbar hat Dresden noch viel mehr zu bieten.
In diesem schönen Roman geht es um vier Frauen aus
unterschiedlichen Epochen.
Genauer gesagt um die Frauen Helene im Jahr 1892, Emma im
Jahr 1919, Charlotte im Jahr 1938 und Anna im Jahr 2013.
Jede Frau eine starke Persönlichkeit.
Eine Familiensaga, genauer gesagt die Saga der Familie
Keppler und auch ein Einblick in die deutsche Geschichte der letzten etwa 125
Jahre. Sehr fesselnd und bezaubernd.
Wie ich es schon angedeutet habe spielt die Handlung in
mehreren Epochen.
Beim Lesen musste ich also umschalten, was mir zu Beginn
der Story nicht so einfach gelang.
Aber wenn man erst einmal drin ist in der Handlung und
das geht sehr schnell ist das kein Problem mehr und der Roman liest sich
ausgezeichnet. Flüssig ist die Handlung, Spannung gibt es genug und die Figuren
sind sehr gut ausgeformt, bis ins Detail.
Wunderschön der Einband, er spricht jede Romantikerin an,
das finde ich zumindest.
Der Roman beginnt mit einem geheimnisvollen Brief an
Emma, geschrieben von Emmas Mutter, deren Namen nicht erwähnt wird. Aus dem
Brief geht hervor, dass die Mutter von Emma ein Geheimnis mit sich trägt, mehr
wird jedoch nicht verraten und so hat dieser Roman einen guten Einstieg. Wer
jetzt nicht neugierig geworden ist, ist selber schuld.
Und ebenso spannend geht es weiter mit einigen
Tagebuchseiten und persönlichen Gegenständen. Rein zufällig gefunden.
Dieser Roman beginnt spannend und er bleibt spannend.
Es fiel mir schwer dieses schöne Taschenbuch aus der Hand
zu legen, es ist auch nicht kitschig, was bei einer Familiensaga eher selten
ist. Sicher, es gibt traurige Passagen, es gibt erotische Passagen und es gibt
auch jede Menge dramatische Passagen, aber keinen Kitsch.
Und vielleicht hat dieser Roman mir auch deshalb so gut
gefallen.
Das Beste kommt zum Schluss und mehr möchte ich über den
Inhalt dieses Romans nun wirklich nicht verraten.
Besonders der letzte Knoten in dieser Familiengeschichte
ist besonders dick.
Doch diesen muss jeder Leser, bzw. jede Leserin selbst
aufnehmen, ich habe ihn aufgesaugt, wie ein Schwamm und musste das Gelesene
erst einmal verarbeiten.
Besonders gut könnte ich mir bei diesem Buch auch eine
Verfilmung vorstellen, ich würde jedenfalls gebannt vor dem Fernseher sitzen.
Auf alle Fälle wünsche ich mir mehr von der Autorin
Teresa Simon.
http://www.amazon.de/Die-Frauen-Rosenvilla-Teresa-Simon/dp/3453471318/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436535935&sr=8-1&keywords=Die+Frauen+der+Rosenvilla
Gruß Karen
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