Hallo Bloggergemeinde!
Hier habe ich mal wieder einen Tipp aus meiner Rubrik
„Gewusst wie“ für Euch.
Vielleicht ist dieser Tipp auch etwas für Euch, aber
bildet Euch bitte selbst ein Urteil.
Ich finde diesen Tipp jedenfalls super!
Ich hatte mal wieder vieeeel zuviel Dill auf der
Fensterbank. Was tun damit? Andauernd Fisch, nur damit der Dill wegkommt?
Trocknen? Neee...
Meine Lösung: Gurken einlegen. Also habe ich mir schöne
Einlegegurken besorgt (im Garten habe ich dieses Jahr keine...)
Was braucht man dazu?
Erst mal ein geeignetes Gefäß. Da ich auf einem alten
Bauernhof wohne, habe ich vor längerer Zeit mal einen 5-Liter Steinguttopf
gefunden. Ideal, um Gurken oder Sauerkraut einzulegen. Ein passender Eimer geht
allerdings auch.
Gurken braucht man. Die kleinen, unreifen eignen sich am
besten.
Zwiebel.
Knoblauch.
Dill (Am besten die Dolden mit den Blüten).
Lorbeerblätter (2-3 Stück)
Senf - und Pfefferkörner
Wacholderbeeren
Salz (ca. 30 g pro Liter Wasser)
Wer mag, nimmt noch (falls zu bekommen) frische Wein -
oder Kirschblätter. Ich hatte keine - es ging auch.
Gurken kräftig in kaltem Wasser mit einer Wurzelbürste
schrubben. Die Stiele und Blütenansätze abschneiden. Abwechselnd mit den in
feine Ringe geschnittenen Zwiebeln, dem halbierten Knoblauch und dem Dill fest
in das Gefäß legen.
Wasser mit Salz vermengen, die übrigen Gewürze zugeben
und aufkochen lassen. Auf mein 5-Liter Gefäß habe ich etwa 2 Liter Wasser
genommen. Das kochende Wasser nun über die Gurken geben. Einen Teller auflegen
und mit einem Stein (o. ä.) beschweren. Die Gurken müssen vollständig von der
Salzbrühe bedeckt sein. Fertig.
Das Ganze an einen zimmerwarmen Ort stellen und einige
Tage ruhen lassen. Nach ca. einer Woche sind die Salz-Dill-Gurken fertig. Die
Brühe wird trübe und oben bildet sich eine Schimmelschicht. Die schöpft man ab.
Danach bitte die Gurken kühl und dunkel aufbewahren (wenn es denn soweit
kommt... ;-)).
Nach diesem Rezept haben schon unsere Urgroßmütter Gurken
eingelegt. Haltbar werden die Gurken durch die sich bildende Milchsäure.
Wenn ihr nicht zuviel Salz nehmt (so wie oben angegeben),
erhaltet ihr wirklich schmackhafte und schöne Gurken, die sicher mehr als nur
Zutat zum Kartoffelsalat sind.
Probiert’s einfach aus...
Gruß Karen
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