Dienstag, 9. Februar 2016

Ein nettes Buch, meint Karen Grace Holmsgaard. :)

Hallo liebe Freunde meiner Leseecke!

Heute möchte ich Euch mal einen netten Roman vorstellen, welchen ich auch gern gelesen habe.
Dieser spielt in München und trägt den Titel "Der Himmel über München", geschrieben wurde er von Katharina Lankers.

Weißblauer Himmel und  nette Paradieswächter

Als sich der 22-jährige Simon und die 18-jährige Theresa kennen lernen, ahnen sie nicht, dass diese Begegnung von ihren persönlichen Schutzengeln Xerxes und Spekulatius eingefädelt wurde. Diese beiden sind nämlich der Meinung, dass Simon und Theresa ein wunderbares Paar abgeben würden, und verfolgen gespannt, wie sich eine zarte Liebe zwischen ihnen entwickelt. Dabei sorgen die Engel immer wieder dafür, dass nicht alles zu glatt läuft. Schließlich haben sie ja alle Zeit der Welt und es macht ihnen Spaß, ein bisschen Spannung in die Angelegenheit zu bringen...

Winterzeit, das ist für mich auch Lesezeit. Bücher (bzw. Reader), stimmungsvolle Beleuchtung, ein guter Tee und es kann losgehen.
Und was braucht man für eine gute Geschichte?
Ein gegensätzliches Paar, eine Autorin voller Leidenschaft und Esprit und (bitte auf gar keinen Fall vergessen), die vielbeschworene Hilfe von oben.
Das Cover hat mich sehr angesprochen, machte es doch Lust auf eine lockere und spannende Liebesgeschichte.
Beginnen wir also: Theresa im Sommer 1983 zwischen zwei Männern. Aber wenn man erst achtzehn Jahre alt ist, ist das vielleicht auch nicht so schlimm.
Wenn da nur nicht die vielen Fallstricke wären die unserem Pärchen in den Weg gelegt werden. Da ist Geduld gefragt, sehr viel Geduld sogar.
Das hat jedoch den Vorteil, dass es spannend wird.
Und obwohl ich nie auf einem Friedhof gekuschelt habe, fühlte ich mich an meine eigene Jugend erinnert. Ohne Handy und PC (und wenn man es genau nimmt auch ohne Festnetz).
Aber was so da rauskommen?
An diesem Buch hat mir besonders gefallen, dass immer mal eine Jahreszeit und Jahreszahl angegeben war. So legte ich ab und zu versonnen den Reader aus der Hand und dachte nach, was ich in dieser Zeit gemacht habe.
Und wenn die Paradieswächter nicht auch noch einen Chef hätten... Das kann nervig sein, aber wirklich!
Erst recht wenn der Chef die Pläne ändert.
Nun haben die Paradieswächter (deren Namen fand ich sehr originell) den Salat und die Mehrarbeit. Himmlisch auch die Dialoge der Engel in jeder Situation.
Ein ganz klein wenig schade fand ich es, dass der Fall der Berliner Mauer nicht erwähnt wurde, zumindest am Rande. Immerhin war ich (bis jetzt) immer der Meinung, dass auch dort der Himmel ein wenig nachgeholfen hat.
Und immerhin ein Ereignis, das Geschichte schrieb.
Na gut, muss ja auch nicht unbedingt sein...
Studium, Italien, Wohngemeinschaften,  so vergehen die Jahre.
Sollte die Beziehung zwischen Theresa und Simon tatsächlich noch kippen?
Nun, auch in Italien ist nicht alles Gold, was glänzt!
Und Simon, baut der etwa Mist???
Was für ein Beziehungsgewirr!!!
 Aber gerade diese Tatsache macht dieses Buch lesenswert.
Allerdings hatte ich beim Lesen manchmal den Eindruck, dass Simon echt auf dem Schlauch steht.
Was ich damit meine, das soll der Leser selbst herausfinden.
Ich habe dieses Buch wirklich sehr gerne gelesen und es hat einen Schluss, mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe.
Aber das Leben (oder auch der Himmel) ist immer gut für zackige Kurven...





Karen Grace Holmsgaard

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