Hallo liebe Freunde meiner Leseecke!
Heute möchte ich Euch mal einen netten Roman vorstellen,
welchen ich auch gern gelesen habe.
Dieser spielt in München und trägt den Titel "Der
Himmel über München", geschrieben wurde er von Katharina Lankers.
Weißblauer Himmel und
nette Paradieswächter
Als sich der 22-jährige Simon und die 18-jährige Theresa
kennen lernen, ahnen sie nicht, dass diese Begegnung von ihren persönlichen
Schutzengeln Xerxes und Spekulatius eingefädelt wurde. Diese beiden sind
nämlich der Meinung, dass Simon und Theresa ein wunderbares Paar abgeben
würden, und verfolgen gespannt, wie sich eine zarte Liebe zwischen ihnen
entwickelt. Dabei sorgen die Engel immer wieder dafür, dass nicht alles zu
glatt läuft. Schließlich haben sie ja alle Zeit der Welt und es macht ihnen
Spaß, ein bisschen Spannung in die Angelegenheit zu bringen...
Winterzeit, das ist für mich auch Lesezeit. Bücher (bzw.
Reader), stimmungsvolle Beleuchtung, ein guter Tee und es kann losgehen.
Und was braucht man für eine gute Geschichte?
Ein gegensätzliches Paar, eine Autorin voller
Leidenschaft und Esprit und (bitte auf gar keinen Fall vergessen), die
vielbeschworene Hilfe von oben.
Das Cover hat mich sehr angesprochen, machte es doch Lust
auf eine lockere und spannende Liebesgeschichte.
Beginnen wir also: Theresa im Sommer 1983 zwischen zwei
Männern. Aber wenn man erst achtzehn Jahre alt ist, ist das vielleicht auch
nicht so schlimm.
Wenn da nur nicht die vielen Fallstricke wären die
unserem Pärchen in den Weg gelegt werden. Da ist Geduld gefragt, sehr viel Geduld
sogar.
Das hat jedoch den Vorteil, dass es spannend wird.
Und obwohl ich nie auf einem Friedhof gekuschelt habe,
fühlte ich mich an meine eigene Jugend erinnert. Ohne Handy und PC (und wenn
man es genau nimmt auch ohne Festnetz).
Aber was so da rauskommen?
An diesem Buch hat mir besonders gefallen, dass immer mal
eine Jahreszeit und Jahreszahl angegeben war. So legte ich ab und zu versonnen
den Reader aus der Hand und dachte nach, was ich in dieser Zeit gemacht habe.
Und wenn die Paradieswächter nicht auch noch einen Chef
hätten... Das kann nervig sein, aber wirklich!
Erst recht wenn der Chef die Pläne ändert.
Nun haben die Paradieswächter (deren Namen fand ich sehr
originell) den Salat und die Mehrarbeit. Himmlisch auch die Dialoge der Engel
in jeder Situation.
Ein ganz klein wenig schade fand ich es, dass der Fall
der Berliner Mauer nicht erwähnt wurde, zumindest am Rande. Immerhin war ich
(bis jetzt) immer der Meinung, dass auch dort der Himmel ein wenig nachgeholfen
hat.
Und immerhin ein Ereignis, das Geschichte schrieb.
Na gut, muss ja auch nicht unbedingt sein...
Studium, Italien, Wohngemeinschaften, so vergehen die Jahre.
Sollte die Beziehung zwischen Theresa und Simon
tatsächlich noch kippen?
Nun, auch in Italien ist nicht alles Gold, was glänzt!
Und Simon, baut der etwa Mist???
Was für ein Beziehungsgewirr!!!
Aber gerade diese
Tatsache macht dieses Buch lesenswert.
Allerdings hatte ich beim Lesen manchmal den Eindruck,
dass Simon echt auf dem Schlauch steht.
Was ich damit meine, das soll der Leser selbst
herausfinden.
Ich habe dieses Buch wirklich sehr gerne gelesen und es
hat einen Schluss, mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe.
Aber das Leben (oder auch der Himmel) ist immer gut für
zackige Kurven...
Karen Grace Holmsgaard
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen