Sonntag, 20. April 2014

Osterei

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Heute ist Ostersonntag und mein Mann und ich, wir werden es uns richtig gemütlich machen. Vielleicht sind wir nachher noch unterwegs, ich weiß es noch nicht.
Ostereier werden wir allerdings nicht suchen, aus dem Alter sind wir raus.
Geschenke gab es allerdings trotzdem, davon heute und in den nächsten Tagen mehr.
Aber, seit wann gibt es eigentlich Ostereier?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Das Osterei ist heute zum wichtigsten Sinnbild unseres Osterfestes
geworden und hat sich dabei immer mehr vom alten Hühnerei entfernt, es
erscheint in den süßesten und kostbarsten Formen. Das Ei musste als
Symbol des Lebens schon dem Naturmenschen als der Inbegriff der
Fruchtbarkeit erscheinen, und so finden wir denn seine Verehrung häufig in
den Frühlingsbräuchen
Der älteste Beleg für das Auftauchen des Eies in den Frühlingsfesten findet sich bei den Chinesen, die schon um 772 v.Chr. nach dem Bericht der Chroniken Eier bei dem sogenannten „kalten Fleisch-Fest“, dem „Tfing-ming“, verschenkten, einer
Feier, die zu Anfangs April stattfand, wenn das Gras grün und die Luft klar ist.
Diese Sitte, die noch heute in China üblich ist, findet sich auch bei den
Persern, bei denen am Frühlingsfest Neuraz gefärbte Eier dargebracht
wurden.
Die alten Deutschen wussten nichts von Ostereiern, und die Verehrung des Eis wurde ihnen erst durch fremde Einflüsse nachgebracht. Die christliche Kirche ließ wohl schon früh bei der Feier des Osterfestes die orientalische Verehrung des Eis hineinspielen.
In Deutschland taucht das Osterei aber verhältnismäßig spät auf und wird
erst im 18. Jahrhundert aus einem Volksbrauch zu einer allgemeinen Sitte.

Doch dauerte es noch lange, bis der Brauch in Deutschland allgemein eingeführt wurde. In Weimar hat Goethe das Osterei eingeführt, das er schon von seiner Kindheit her aus Frankfurt kannte. Aus den eingehenden Beschreibungen der von ihm veranstalteten Ostereierfest geht deutlich hervor, dass man bis dahin in Weimar nichts davon gewusst hatte.





Gruß Karen

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