Hallo liebe Leser meines Blogs!
Heute habe ich mir noch einen kleinen Weihnachtsstern
gekauft, obwohl ich mit diesen Pflanzen immer kein großes Glück habe. Aber ich
finde diese Pflanzen einfach zu schön und so spendiere ich mir doch fast jedes
Jahr einen.
Aber warum haben Weihnachtssterne (in der Regel) rote
Blätter?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig
geworden.
Die Blüten sind eher unscheinbar: Klein und gelblich
sitzen sie direkt über den großen, roten Blättern. Jede Blüte besteht dabei aus
mehreren Teilen. In der Mitte befindet sich ein Fruchtknoten, an dem Drüsen mit
Fruchtnektar sitzen. Der Fruchtknoten ist umringt von mehreren Staubblättern
mit Blütenstaub.
Damit sich daraus neue Pflanzen entwickeln können, muss
der Blütenstaub mit dem Fruchtknoten in Verbindung gelangen. Dabei helfen so
genannte Bestäuber. Das sind Bienen oder andere Insekten, die am Fruchtnektar
naschen und dabei den Blütenstaub zum Fruchtknoten transportieren.
Um die Bestäuber anzulocken, haben die meisten Blumen
große, auffällige Blüten in schönen Farben. Der Weihnachtsstern nicht. Deshalb
hat sich die Natur etwas Besonderes ausgedacht: Die oberen Blätter des
Weihnachtssterns - also direkt unter den unscheinbaren kleinen Blüten - sind
auffällig rot, damit die Bestäuber auf Nektar und Blüten aufmerksam werden und
nicht einfach vorbei fliegen.
Aber nur wenn es eine Zeit lang jede Nacht zwölf Stunden
am Stück dunkel ist, bekommt die Pflanze Blüten, und die oberen Blätter färben
sich rot. Wenn die dunklen Phasen nicht lang genug sind, dann bleiben die
Blätter des Weihnachtssterns so grün wie die jeder gewöhnlichen Pflanze.
Gruß Karen
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