Hallo liebe Leser meines Blogs!
Nun haben können wir ja bald das Osterfest feiern und
ganz sicher wird der Osterhase auch uns einige Süßigkeiten und vielleicht auch
andere Dinge bringen.
Ich werde es ja sehen, bin schon sehr gespannt.
Aber woher hat der Osterhase überhaupt seinen Ursprung?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig
geworden.
Das ist leider nicht so ganz klar. Eine mögliche
Erklärung besagt, daß der Hase das Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre war.
Da der Hase sich gerne so rapide vermehrt, lag die Verbindung ja schon
irgendwie nahe. Und da Ostara, das Fest der Eostre, im Frühling gefeiert wird
und mit der Christianisierung zu Ostern wurde, bot sich der Hase als
Oster-Symbolik auch irgendwie an. Da wurde der Hase mehr oder minder von der
christlichen Kirche in die ganze Geschichte und Mythologie um Ostern herum
hinein integriert. Es gibt genügend Beispiele in der Kunst und Architektur aus
der Antike, in welchem der Hase als Sinnbild von Leben und Wiedergeburt gilt.
Auch hier machte sich die Kirche bisherige Ikonographie zu Nutze und setzte ab
dem späten Mittelalter und danach den Hasen zu Ostern als Sinnbild für die
Wiederauferstehung Christi ein.
Eine richtige Erwähnung des Osterhasen gab es aber erst
am Ende des 17. Jahrhunderts. Ausgerechnet von einem Mediziner, der davor
warnte, zuviele Eier zu essen. So richtig populär wurde der Osterhase auch erst
zweihundert Jahre später – als Spielzeugfiguren und bebilderte
Osterhasen-Bücher und natürlich Schokoladen-Osterhasen auftauchten, konnte sich
niemand mehr dem Einfluss den kleinen niedlichen Hopplers entziehen.
Osterhase & die Ostereier - Wieso bringt der
Osterhase die Ostereier?
Genau betrachtet hat der Osterhase diesen Job noch gar
nicht so lange. Wie erwähnt bringt der Osterhase erst seit dem 17. Jahrhundert
die Ostereier vorbei. Davor waren es andere Tiere; je nach der Region war es
entweder ein Fuchs oder ein Kuckuck, ein Storch oder ein Ostervogel. Mitunter
sogar die Kirchturmglocken – in den Vogesen hieß es, daß die Glocken am
Gründonnerstag nach Rom fliegen, um dort die Ostereier zu holen. Wenn sie dann
am Karsamstag zurückkommen, lassen sie die Ostereier über den Gärten und
Feldern der Einwohner fallen, wo die Kinder sie finden können. (Nach Römischem
Ritus werden die Kirchenglocken zwischen Gründonnerstag und der Osternacht aus
Zeichen der Trauer nicht geläutet.)
Gruß Karen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen