Dienstag, 22. März 2016

Wenn der Osterhase hoppelt, sinniert Karen Grace Holmsgaard. ;)

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Nun haben können wir ja bald das Osterfest feiern und ganz sicher wird der Osterhase auch uns einige Süßigkeiten und vielleicht auch andere Dinge bringen.
Ich werde es ja sehen, bin schon sehr gespannt.
Aber woher hat der Osterhase überhaupt seinen Ursprung?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Das ist leider nicht so ganz klar. Eine mögliche Erklärung besagt, daß der Hase das Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre war. Da der Hase sich gerne so rapide vermehrt, lag die Verbindung ja schon irgendwie nahe. Und da Ostara, das Fest der Eostre, im Frühling gefeiert wird und mit der Christianisierung zu Ostern wurde, bot sich der Hase als Oster-Symbolik auch irgendwie an. Da wurde der Hase mehr oder minder von der christlichen Kirche in die ganze Geschichte und Mythologie um Ostern herum hinein integriert. Es gibt genügend Beispiele in der Kunst und Architektur aus der Antike, in welchem der Hase als Sinnbild von Leben und Wiedergeburt gilt. Auch hier machte sich die Kirche bisherige Ikonographie zu Nutze und setzte ab dem späten Mittelalter und danach den Hasen zu Ostern als Sinnbild für die Wiederauferstehung Christi ein.

Eine richtige Erwähnung des Osterhasen gab es aber erst am Ende des 17. Jahrhunderts. Ausgerechnet von einem Mediziner, der davor warnte, zuviele Eier zu essen. So richtig populär wurde der Osterhase auch erst zweihundert Jahre später – als Spielzeugfiguren und bebilderte Osterhasen-Bücher und natürlich Schokoladen-Osterhasen auftauchten, konnte sich niemand mehr dem Einfluss den kleinen niedlichen Hopplers entziehen.

Osterhase & die Ostereier - Wieso bringt der Osterhase die Ostereier?
Genau betrachtet hat der Osterhase diesen Job noch gar nicht so lange. Wie erwähnt bringt der Osterhase erst seit dem 17. Jahrhundert die Ostereier vorbei. Davor waren es andere Tiere; je nach der Region war es entweder ein Fuchs oder ein Kuckuck, ein Storch oder ein Ostervogel. Mitunter sogar die Kirchturmglocken – in den Vogesen hieß es, daß die Glocken am Gründonnerstag nach Rom fliegen, um dort die Ostereier zu holen. Wenn sie dann am Karsamstag zurückkommen, lassen sie die Ostereier über den Gärten und Feldern der Einwohner fallen, wo die Kinder sie finden können. (Nach Römischem Ritus werden die Kirchenglocken zwischen Gründonnerstag und der Osternacht aus Zeichen der Trauer nicht geläutet.)





Gruß Karen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen