Montag, 23. Mai 2016

Wenn der Wahnsinn Liebe heißt, sinniert Karen Grace Holmsgaard. :)

Hallo liebe Freunde meiner Leseecke!

Heute möchte ich Euch einen spritzigen Frauenroman vorstellen, welchen ich mit Begeisterung verschlungen habe.
Sein Titel lautet: "Der Wahnsinn, den man Liebe nennt" und stammt aus der Feder von Clara Römer.

Wahnsinn, dieses Buch!

Inhalt: Ein Spediteur klingelt bei Susa Bergmann und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Großmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen, und Susas Welt zerbricht …

Von einer Autorin namens Clara Römer habe ich noch nie etwas gehört und so bin ich sehr neugierig gewesen, als ich den Roman in die Finger bekam. Und ich wurde
nicht enttäuscht. Dieser Roman ist eine wunderbare Lektüre für schöne Sonnentage, ein Mutmacherbuch, fesselnd und einfach sehr gut geschrieben.
Viele Dinge, die in diesem Buch beschrieben sind, habe ich in ähnlicher Form selbst erlebt und so hatte ich das Gefühl, ich würde bei Susa sitzen und gemütliche einen Milchkaffee trinken. Eine Freundin wie man sie gerne hätte.

Susa und Wolf sind seit Jahren glücklich und meinen, dass ein Leben ohne Kinder sehr lebenswert sein kann, auch wenn es einmal anders geplant war.
Aber, wie es im Leben so ist, nichts ist wie es scheint und so wird Susa eines Tages der Boden unter den Füßen weggezogen.
Ihr Mann ein unverbesserlicher Fremdgeher hat eine "Zweitfamilie".
Und dabei schien doch alles für Susa so perfekt zu sein!
Und Schritt für Schritt bemerkt sie, dass das Thema Geliebte kein Einzelfall ist, selbst in der eigenen Familie nicht. Auch dieser Tatsache muss Susa ins Auge sehen.
Derartige Erkenntnisse können das Leben ganz schön auf den Kopf stellen, zumal wenn die besten Freundinnen ihre eigenen Probleme habe (ich weiß wovon ich rede).
Aber gut, wenn eine dieser Freundinnen Anwältin ist. Und auch schön, wenn es noch Männer gibt, auf die man sich verlassen kann.
Scheidung: Eine unschöne Sache, aber manchmal eben nötig. Und zum Glück lässt sich Susa nicht einwickeln. Ehemänner, die ihre Felle davon schwimmen sehen, können zu begnadeten Schauspielern mutieren. Und sie bleiben falsche Hunde wie sich herausstellt.
Wird unsere Heldin doch noch ihr Glück finden und das nicht nur, was Männer betrifft.
Das muss der Leser selbst heraus finden. Ich kann diesen Roman von ganzem Herzen empfehlen. Fünf Sterne!

Ich wünsche mir mehr von Clara Römer.





Gruß Karen

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