Freitag, 20. Mai 2016

Wenn die Sporen verdient werden, sinniert Karen Grace Holmsgaard. ;)

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Heute bin ich schon sehr fleißig gewesen, ich denke mal für heute habe ich mir meine Sporen verdient.
Aber woher kommt der Ausdruck sich die Sporen verdienen überhaupt?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

"In der Lehre habe ich mir damals meine ersten Sporen verdient", brüstet sich der Vater als Vorbild vor dem Sohn, auch wenn er noch nie auf einem Pferd gesessen hat. Sporen sind nämlich das Doppelpack jenes Sporns, von dem das Verb anspornen für anfeuern, Mut machen stammt.
Es gibt den Sporn als Dorn oder Rädchen. Er wird hinten an der Ferse des Reitstiefels befestigt: Der Reiter kann mit ihm die Bauchmuskeln des Pferdes gezielt reizen und es auf diese Weise präziser lenken als mit Schenkeln und Füßen.
Im Mittelalter gehörten die Sporen wie das Langschwert zum Standeszeichen eines Ritters; sie markierten also eine Rangerhöhung. Erst wer sich vom Knappen hochgedient und den Ritterschlag erhalten hatte, durfte auch die piksenden Sternchen tragen. Auch heute sind die Hilfsmittel in der Regel erfahrenen Reitern vorbehalten und sollten sparsam eingesetzt werden.
Tierschützer halten Sporen für Quälerei, weil das Ross durch sie verletzt werden kann, aber wenn es um erste Berufserfolge geht, ist die Redewendung weiter sehr populär.

Quelle:  http://www.wissen.de/redewendung/sich-seine-ersten-sporen-verdienen-2013-04-21




Gruß Karen

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