Hallo
Blogfans!
Heute
möchte ich Euch mal wieder einen sehr guten Krimi vorstellen, vielleicht trifft
er auch Euren Geschmack. Aber macht Euch bitte selbst ein Bild, mir hat dieses
Buch sehr gefallen.
Unterhaltsam mörderisch in weißblauer Idylle
Von
einem Autor und Schauspieler und Sänger Anton Leiss-Huber habe ich noch nie
etwas gehört. Das sollte sich ändern, als ich durch einen Zufall den bayrischen
Krimi "Gnadenort" in mein Lesedepot bekam.
Schon
beim Anblick des Buchs musste ich schmunzeln.
Unter
anderem tummelte sich ein Eichhörnchen mit Seppelhut und einem Flachmann voller
Gift auf dem Cover. Ganz sicher, der Krimi muss doch gut sein und vielleicht
auch nicht so ganz bierernst.
Und
das es hinter Kirchenmauern in Bayern nicht immer heilig zugeht, das weiß man
spätestens seit "Pfarrer Braun".
Schauplatz
des Krimis ist das ehrwürdige Altötting, ein Wallfahrtsort, in welchem sich Kommissar
Kramer gut auskennt denn er wuchs dort auf.
Nur
mit einem hatte er nicht gerechnet, das seine Jugendliebe Maria Novizin
geworden ist. Oh, oh die Sache hatte er sich anders vorgestellt. Warum musste
Maria auch in einen schwarzen Habit gehüllt sein!
Ein
flottes Sommerkleid welches ihrer Figur schmeichelte wäre doch viel schöner
gewesen.
Und
idyllischer hatte er seinen Heimatort auch in Erinnerung. Fällt doch glatt ein
Kneipenwirt tot aus der Kirchenbank.
Tatsächlich
musste ich schmunzeln, als mir die vielen schrägen bajuwarischen
Typen,
allen voran "Georg" beim Lesen über den Weg rannten.
Und
in der Stiftskirche ist was los! Derb, wie man es mitunter aus Bayern gewöhnt
ist. Für mich vollkommen in Ordnung, das bringt Spannung und Leben in das Buch,
so soll es sein.
Und
düster wird es ebenfalls noch *schauder*.
Schließlich
noch eine Tote. Puh, es bleibt spannend und der Krimi nimmt immer mehr Fahrt
auf.
Altersschwäche
und ein Suizid? Glaub ich nicht!
Hat
Spürnase Max Kramer etwas übersehen?
Sinnvoll
ist es ebenso, einen weiten Ausflug in die Vergangenheit zu machen.
Es
ist auf jeden Fall eine ganze Menge faul im bayrischen Wallfahrtsort.
Wenn
selbst die Haushälterin von Monsignore mit in der Sache steckt?
Abgründe
tun sich auf.
Offenbar
ist niemand in dieser Idylle mehr unschuldig, huch.
Novizin
Maria hat ganz schön an ihrem Wissen zu schleppen, aber ihr Spürsinn ist ganz
ausgezeichnet, das muss man ihr lassen.
;)
Mut
hat die Novizin ebenfalls, denn Gefahr lauert überall...
Trotz
der immer wieder neu auftretenden Aspekte und Verwicklungen ist dieser Krimi
alles andere als verwirrend. Eher hochspannend, es lohnt sich ihn zu lesen.
Wer
denn nun der Mörder ist?
Na
das verrate ich natürlich nicht, das muss der Leser schon selbst herausfinden.
Nur
soviel: Der Mörder ist diesmal nicht der Gärtner...
http://www.amazon.de/Gnadenort-Kriminalroman-Anton-Leiss-Huber/dp/3548286178/ref=tmm_pap_title_0?ie=UTF8&qid=1432310496&sr=8-1
Gruß
Karen
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