Donnerstag, 21. Januar 2016

Filet Wellington zum Mittagessen gewünscht, fragt Karen Grace Holmsgaard. :)

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Zwar esse ich kein Fleisch mehr, aber das heißt natürlich nicht, dass ich keine Fleischgerichte mehr kenne, zumindest dem Namen nach.
Ein solches Gericht ist zum Beispiel das Filet Wellington.
Aber wem verdanken wir das Filet Wellington eigentlich?
Ich habe mich da mal schlau gemacht und bin fündig geworden.

Über die Geschichte des Filet Wellington gibt es zwei verschiedene Varianten: Die eine besagt, dass sich der Sieger der Schlacht von Waterloo, Arthur Wellesley, der erste Herzog von Wellington, ein Stück seines Schlachtrosses servieren. Dazu servierte man eine blutrote Burgundersauce mit dem Namen “Sauce Napoléon”. Die Farbe der Sauce sollte sowohl die Uniformfarbe der siegreichen Engländer als auch den Blutzoll der unterlegenen Franzosen symbolisieren. Aus diesem Braten aus Pferdefleisch soll sich im Laufe der Zeit das Filet Wellington entwickelt haben.

Eine andere Geschichte besagt, dass das Filet Wellington vom Schweizer Küchenchef Charles Senn anlässlich der Zürcher Internationalen Kochkunstausstellung (ZIKA) 1930 erfunden wurde.

Filet Wellington ist ein klassisches Gericht der gehobenen Küche, das man heute in Restaurants kaum noch findet, außer zu besonderen Anlässen und für größere Gesellschaften. Seine Zubereitung ist relativ aufwändig: Rinderfilet wird zuerst am Stück angebraten, danach wird es rundum mit Duxelles, einer Farce aus Pilzen und Schalotten eingestrichen. Schließlich wird alles in Blätterteig eingeschlagen und goldbraun gebacken. Dabei bleibt das Rinderfilet zart rosa, während der Blätterteig knusprig wird.

Filet Wellington wird meistens aufwändig dekoriert und auf einer Platte den Gästen als Ganzes präsentiert. Anschließend wird es in Scheiben geschnitten und serviert. Klassisch wird zu Filet Wellington eine Trüffelsauce oder eine Madeirasauce serviert.



Gruß Karen

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